Der Flug nach Pontianak war von
Turbulenzen geprägt und ich werde vorerst auch nur noch mit Air Asia
fliegen - „dem“ Billigflieger Südostasiens, der allerdings einen
sehr hohen Standard hat.
Pontianak liegt genau auf dem Äquator
und ist eine Stadt die völlig frei von Touristen ist. Kannte ich es
bisher, das man von Transferangeboten vom Flughafen ins Zentrum
bombardiert wird, so lies sich hier nicht einmal um einen einzigen
Cent handeln. Hier war es auch das erste Mal, dass ich mich nicht
ohne mein OhneWörterbuch verständigen konnte.
Das Englisch von 99,9 Prozent der Leute
beschränkte sich auf ein freundliches „Hello Mister“. Ging ich
darauf ein und bewegte mich auf die Leute zu, wurde ich ausgelacht
oder sie ergriffen die Flucht.
Ging ich die Straße entlang versuchte
mir niemand etwas zu verkaufen (sehr außergewöhnlich), die Autos
und Mopeds hupten wie wild und die Leute haben mir gewunken. Mit den
Einheimischen zu sprechen war aber leider unmöglich.
In 2 Tagen Pontianak habe ich nicht
einen westlichen Menschen getroffen und war relativ froh die Stadt
frühzeitig in Richtung Malaysia zu verlassen.
Gewinner des abscheulichsten Essens...Suppe mit "irgendwas"...wuäh! |
Da geht noch was... |
Nach 10 Stunden Busfahrt erreichte ich
Kuching in Malaysisch-Borneo. Hier bot sich ein genau
entgegengesetztes Bild. Es fahren mehr Autos als Motorräder auf der
Staße, die Leute reden mit mir, die Strassen sind sauber und es gibt
ein paar wenige Touristen. Den 10er Dorm (Schlafsaal) teilte ich mir
mit sage und schreibe einer anderen Person.
Kuching, Malaysia |
Ortseingang Kuching, was so viel heißt wie "Katze". |
Waterfront, Kuching |
Tags darauf wollte ich das sehen wofür
Borneo auf der ganzen Welt bekannt ist. Den Dschungel und den
Artenreichtum der Tierwelt. Ich mietete mir für eine Nacht eine
Hütte in einem Nationalpark in der Nähe von Kuching. Nachdem man
von einem Boot in den Dschungel gefahren wird hat man die Wahl
zwischen mehreren Trails (eine Art Wanderweg).
2 Tage bei 33 Grad im Schatten durch
den Dschungel bis zu einer Bucht am Südchinesischen Meer. Man kann
das ganz schwer beschreiben. Jeden Meter muss man aufpassen wo man
seinen Fuß hinsetzt und überall sind fremde und manchmal giftige
Tiere. Unter einem, neben einem, über einem und manchmal auch auf
einem.
Eine giftige "Viper" |
Nachts hatte ich das Gefühl ich schlafe
mitten in einem Zoo. Draußen lauter Geräusche von unbekannten
Tieren (die Hütten hatten nur Moskitonetze, keine Fenster) und
drinnen in und um dem Bett lauter Kleinstlebewesen. Man gewöhnt sich
daran, dass man sich das Zimmer unfreiwillig mit anderen Mitbewohnern
teilen muss. Kakerlaken, Ameisen und Eidechsen sind ja mittlerweile
okay, aber an Spinnen werde ich mich nicht gewöhnen können. Das
Zimmer sollte man übrigens zu jeder Zeit abschliessen, da es sonst
zu unerwartetem Besuch der zahlreichen Affen kommt.
Mehr als nervig... |
Morgenpflege... |
Auf Wiedersehen Bako! |
hey bruderherz,jeh mehr ich in deinen fotos und erzählungen versinke umso mehr würde ich mich dir gerne anschließen!!!naja aber FALLING ist ja auch nicht schlecht!-grins-
AntwortenLöschenUnsere Morgenpflege sieht am Wochenende auch genauso aus
AntwortenLöschenwie bei deinen Besuchern :)nur schade,daß wir nicht so schönes Wetter,
und so einen Ausblick haben!
Liebe Grüße