Zurück nach Südostasien.
Vietnam als Ziel vor Augen.
Von Nanning in China ging es schweren Herzens ins vietnamesische Hanoi.
Bevor ich China verlasse wird mein Pass sage und schreibe fünf Mal
kontrolliert.
ABM auf chinesisch. Alles dient dem Staatsschutz.
Vom pompösen Grenzgebäude in China, gelegen in einer nett
gepflegten Parklandschaft überquere ich die Grenze zu Fuß und stehe
vor schlecht gelaunt aussehenden Grenzbeamten auf vietnamesischer
Seite. Wenigstens das haben sie gemeinsam.
Stempel wird mir, im Gegensatz zu den Chinesen, ohne Schmiergeld in
den Pass gedrückt. Die legen für den Stempel 10 Yuan (1,25€) auf
den Tisch. Ob es nur dazu dient, dass sie bevorzugt gestempelt werden
konnte ich aber nicht herausfinden.
So weit, so gut.
Entspannte Busfahrt durchs Gewusel der Motorroller.
Einen Stinkefinger zur Begrüßung von einem am Straßenrand
sitzenden Vietnamesen und schon sitze ich in der Altstadt Hanois und
schlürfe die erste Nudelsuppe.
Nach 11 Tagen Vietnam halten sich die Emotionen für dieses Land in
Grenzen.
Das erfreulichste ist das Wetter.
Endlich wieder Shorts und Shirt.
Strand und Sonne.
Bier. Oh ja, Bier. Vietnam erfreut mit richtigem Bier. Im
Durchschnitt 4 bis 5 Prozent Alkoholgehalt. In China gibt’s gerne
mal 2,9 Prozent. Da gehst du öfter auf Toilette als bei einem
durchschnittlichen burmesischen Durchfall.
Wo wir schon mal dabei sind. Die Toiletten hier sind ein Traum.
Westliche Toiletten.
Überall!
„Dein Bett, ist wie meine Toilette.“
Als Antwort auf ein Gespräch mit einer Finnin die mir versuchte zu
erklären wie wichtig ihr ein vernünftiges Bett ist. Dank meinem
„fabelhaften“ Englisch hatte ich die Lacher auf meiner Seite.
Joa, ansonsten das Übliche.
Wasserfälle.
Pagoden.
Tempel.
Grotten.
Strände.
Wandern.
Die Ha Long Bay sticht dabei als einziges Hervor. Eine Bucht mit
tausenden kleinen Inseln die per Boot besucht wird. Man übernachtet
dabei auf dem Boot in der Bucht und genießt abends in geselliger
Runde die super Atmosphäre.
Ein kleiner Tipp noch an die weiblichen Geschöpfe da draußen. Die
„Kapitäne“ der Boote stehen am Abend gerne und kostenfrei für
weitere Dienste zur Verfügung.
Piloten und Kapitäne stehen bei euch doch ganz oben auf der Liste,
da könnt ihr mir erzählen was ihr wollt.
Ich befinde mich nun auf dem Weg in den Süden und ich habe mir
vorgenommen einige Tage einfach mal drauf los zu fahren.
Gucken wir mal.
Alles kann, nichts muss...
Diese vielen Motorroller,
AntwortenLöschendas ist ja der Wahnsinn !
Liebe Grüße,
deine Familie :-)